Montag, 21. September 2015

Prinzenroulette

von Verena Maria Mayr



Daten zum Buch:
Autor: Verena Maria Mayr
Verlag:
Feelings; Auflage: 1 (24. April 2015)
Preis: ab 4,99 € 


»Ich bin eine schlampige Perfektionistin, eine attraktive Übergewichtige, eine kluge Nichtswisserin und eine langsame Ungeduldige. Nächsten Juni werde ich 31. Ich habe einen 39 Jahre alten Freund, der zurzeit in Budapest lebt und einen 21 Jahre alten Liebhaber, der gleich um die Ecke wohnt. Und meine Nachbarin Gloria wollte mich als Aktmodell für ihre Zeichenmappe, die sie in fünf Wochen an der Kunstakademie abgeben musste.«

Die Journalistin Minna Schönfeld steckt seit ihrem dreißigsten Geburtstag in einer handfesten Krise. Ihre Fernbeziehung mit dem Italiener Francesco verliert sich in Unverbindlichkeiten, die Affäre mit dem eigentlich viel zu jungen und viel zu wohlerzogenen Anwaltssohn Franz-Josef ist zwar ein Trost, aber alles verkompliziert sich zusätzlich, als sich auch noch ihr gutaussehender Redaktionskollege Felix für sie interessiert. Affärenmäßig geht es zu wie am Roulette-Tisch und Minna fragt sich, wie viele Frösche sie denn noch küssen muss, um endlich auf den echten Prinzen zu treffen. Ein unterhaltsamer Frauenroman, der in Graz und vor der Kulisse der Südsteiermark – der Toscana Österreichs – von den Turbulenzen bei der Suche nach der wahren Liebe erzählt.

Bei »Prinzenroulette« handelt es sich um eine überarbeitete Neuausgabe des bereits von der Autorin selbst unter demselben Titel publizierten Werkes.

 Die Idee und das Cover des Frauenromans hat mich zu Lesen dieses Buches verleitet. Ich bin allerdings sehr enttäuscht, denn die Umsetzung des Ganzen ist nicht gelungen. Die Geschichte ist mir zu seicht und vorhersehbar. Mit der 30-jährigen Minna Schönfeld wurde ich bis zum Ende nicht warm, was an ihrem oftmals naiven Auftreten und ihrer Alkoholleidenschaft lag. Auch die Männer bzw. Prinzen blieben auffallend langweilig.
Der leichte, flüssige Sprachstil passt zum Genre Frauenroman. Allerdings ist es so garnicht mein Fall. Ich habe mich durch dieses Buch gequält, in der Hoffnung, dass noch etwas kommt.


 
 Ich kann dieses Buch nicht empfehlen. 






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